Unser Sportler André Kupig berichtet von seinem Sportjahr.
„Das Jahr begann bereits im Januar für mich mit der Winterlaufserie in Bocholt. Drei Rennen bei Minusgraden, schwierigen Bedingungen und starkem Feld.
Im Frühjahr ging es dann nach Mallorca zum Training. Über 1.200 km waren in dieser einen Woche drin.
In Belgien hatte ich eine Pechsträhne nach der anderen. Beim ersten Marathon in Waimes brach mir die Felge und in Malmedy hatte ich drei Platten. Das bedeutet auf jeden Fall ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Als dann aber das 24h Rennen am Alfsee kam, wurde diese Pechsträhne durchschnitten und es lief richtig gut. Ich fuhr mit Katja Rotthoff, Martin Enge und Arturo Cara im 4´rer Mixed Team. Das Team war richtig gut aufgelegt und jeder hatte sein Material im Griff. Auch in der Nacht haben wir uns keine größeren Schwächen erlaubt. Am Ende wurden wir mit Rang 3 belohnt.
2,5 Monate später kamen die 24h von Radevormwald. Im Team gab es eine kleine Änderung, anstatt Arturo war Hans-Georg Peppinghaus mit im Team. Auch wenn Hans-Georg unser Oldie war, tat das der Leistung keinen Abbruch. Am Ende konnten wir einen hervorragenden 3.Platz gesamt und Rang 2 im Mixed retten.
Zum Ende der Saison 2018 gab es noch einen kurzen, aber knackigen Urlaub in Österreich. Die Besteigung des Groß Glockner und mit anschließendem Biken in den Dolomiten stand auf dem Plan.
Beim Stoneman in den Dolomiten war es so kalt und nass, dass ich anschließend eine Woche krank war, sodass ich meinen dritten Platz von 2017 beim P-Weg Marathon nicht verteidigen konnte. Es war aber trotzdem ein sehr schöner Urlaub und das nächste Urlaubsziel ist somit schon klar.
Mittlerweile fühlte ich mich schon etwas ausgelaugt und zählte schon die letzten Rennen.
Zum guten Schluss ging ich in Oberhausen als „Oldie“ meiner Altersklasse an den Start. Oberhausen ist ein sehr technischer Kurs. Dieses kurze Auf und Ab und ständige Richtungswechsel sind ehr nicht mein Terrain, aber ich konnte bei den Senioren I, der Stadtmeisterschaft und in der internen Vereinsmeisterschaft eine goldene Medaille holen.
10 Jahre habe ich nun die Senioren 1 begleitet, doch im Jahr 2019 wird es Zeit für mich in die Senioren 2 zu wechseln. Ich werde diesen Haufen zwar vermissen, aber freue mich nun schon auf die nächsten gemeinsamen Kämpfe bei den Marathons.
Senioren 2, ich komme“.