Der Swiss Bike Cup ist die nationale Mountainbike Rennserie der Schweiz und trägt viel zur Förderung des MTB Sports in der Schweiz bei und hat maßgeblichen Anteil an den großen Erfolgen der Schweizer Mountainbiker. Mit dabei im „Mutterland“ des olympischen Cross Country / XCO, eine fünfköpfige Delegation des MSV Steele. Neben dem schweizer Weltmeister Nino Schurter also auch Sportler aus dem Ruhrgebiet ,die in den Meldelisten zusehen waren. Voraus ging ein 10 tägiges Trainingslager in der Toskana und entsprechen schwer waren die Beine der Nachwuchssportler. Doch dieses Erlebnis auf einer Strecke mit Weltcupniveau am Start zu stehen, wollte sich keiner der fünf entgehen lassen. Den Auftakt machten die Mega Knaben (Schüler der U15) . Mit knapp 90 weiteren Sportlern aus sieben Nationen, teilten sie sich die Strecke. Einen guten Start und eine sehr gute erste Runde gelang Ole Schönholz der sich bis auf Rang 18 vorfahren konnte. Leider bremste ihn ein massiver Plattfuß aus und er wurde zwischenzeitlich bis Platz 72. „durchgereicht“. Am Ende fuhr er enttäuscht als 55. über die Ziellinie. Ohne Defekt kam Nicolas Kaiser durch, er arbeitete sich Runde für Runde nach vorne und platzierte sich auf einen soliden 46. Rang. Beiden Sportlern waren die strapaziösen Trainingstage doch sehr anzumerken. Bei den Hard Knaben ( Jugend U17 ) waren es Leon Kaiser und Ole Zilse die MSV Farben bei den Eidgenossen vertraten. Mit 120 Teilnehmern war das Starterfeld noch größer und mit dem Landesmeister der Schweiz auch hochkarätig besetzt. Leon fuhr ähnlich wie Ole Schönholz eine beherzte erste Runde und war zwischenzeitlich auf Rang 25 zusehen, bis ein Sturz das frühzeitig Rennende bedeutete. Am Vortag noch von Fieber geschüttelt ging Ole Zilse nicht gerade in Topform aber trotzdem hochmotiviert an den Start. Auch er wolle sich dieses Mega Sporterlebniss nicht nehmen lassen und kämpfte sich auf Platz 52 durchs Ziel. Einzige weibliche Starterin war Renne Kaiser bei den Hard Mädchen ( weibliche Jugend U 17). Auch ihr waren die harten Trainingstagen anzumerken. Trotzdem stellte sie sich der Herausforderung und kann mit Platz 19 mehr als zufrieden sein. Sicherlich stand bei dieser Rennteilnahme nicht der sportliche Erfolge im Focus, sonder eher das Sammeln und Mitnehmen von Erfahrungen und Eindrücken, die man bei Nachwuchsrennen in Deutschland vergeblich sucht.