Zum internationalen Osterrennen „Paasbike“ im niederländischen Nieuwkuijk traten 3 Ruhrpottbikerinnen und 1 Ruhrpottbiker an. Bei idealem Rennwetter und trockener Piste konnten sich alle Vertreter gegen die Mitstreiter aus den Benelux-Ländern sowie Österreich, Großbrittanien und Israel gut behaupten. Obwohl die „Drücker“-Strecke nicht gerade technisch herausfordernd ist, ist sie konditionell umso fordernder. Lange Geraden und kurze, schmerzhafte Anstiege sowie Steinfelder und Stufenabfahrten lassen keine Erholungsphasen zu. Zumal die „Rennradler“ die Geraden gerne als taktisches Abführmittel nutzen und den Gegner schnell im Wind stehen lassen.
Stephanie Dohrn (Physio-Athletics) und Cemille Trommer (Bikebahnhof-Racing) konnten nur noch von hinten zuschauen, wie sich die 12-fache Radweltmeisterin und die niederländische MTB-Meisterin mit einer dritten NL-Fahrerin Runde um Runde vom versprengten Hauptfeld absetzten. Trotzdem wurden sie am Ende mit guten Plätzen im Mittelfeld (Steffi auf Rang 21 und Cemille auf Rang 30) belohnt.
In ihrem ersten internationalen Auftritt fuhr Valerie Feldhaus mit Rang 9 unter die TopTen und konnte somit eine erste Standortbestimmung für die kommenden Bundesliga- und NRW-Cup erfahren.
Nach mehreren krankheitsbedingten Ausfällen nahm Sean Feldhaus die Gelegenheit wahr, seine guten Tainingsleistungen im Rennen zu zeigen. Nach einem guten Start fand sich Sean schnell auf Rang 40 von mehr als 80Startern wieder, musste aber gegen Mitte des Rennens wegen eines technischen Defekts ca. 20 Fahrer vorbeiziehen lassen. Mit einer starken Aufholjagd kämpfte er sich wenigstens noch auf Rang 52 ins Feld zurück, in dem U23 und Elite-Fahrer gemeinsam gewertet wurden.