Schneller als der Weltmeister! Sean biked the rock and rocked the bike.
Bestes Wetter beim Bike-the-rock-Festival in Heubach zu den Bundesliga-Rennen im Eliminator-Sprint und CC am Wochenende 17. und 18. Mai. Die Sprint-Qualifikation begann mit einem Paukenschlag für die Zuschauer. Nachdem sich Ben Zwiehoff (Bergamont-Hayes-Factory-Racin-Team) für das CC-Rennen am Sonntag schonen wollte, war Sean Feldhaus der einzige MSV-Vertreter beim Sprint in Heubach. Neben dem frisch gekührten Deutschen Meister im XCE Simon Stiebjahn war auch der Weltmeister Paul van der Ploeg aus Australien angereist. Als 44. von 54 gemeldeten Fahrern startete Sean in den Qualifikations-Zeitlauf. Man traute seinen Ohren kaum, als der Moderator nach Sean’s Zieldurchfahrt „Bestzeit für den Juniorenfahrer!“ verkündete. Von den nachfolgenden Fahrern unterboten nur die Sprintspezialisten Emil Lindgren aus Schweden und Samuel Gaze aus Neuseeland Sean’s Spitzenzeit, er war damit 15/100 schneller als der Weltmeister, der sich auf Rang 4 qualifizierte. Als Sieger des Achtelfinallaufs schaffte er es sogar bis ins Viertelfinale, bei dem er knapp als Dritter ausschied. Somit belegte er in der Endabrechnung Platz 9, Grandios!
112 war Ben Zwiehoff’s (Bergamont-Hayes-Factory-Racing-Team) Startnummer und sollte fast ein Omen für beide Steelenser Fahrer werden. Im ersten Rennen des Tages räumte ein gestürzter Fahrer in der zweiten Runde beim Zurückkehren auf die Strecke Sean so gnadenlos ab, dass er sich überschlug, sich einige Blessuren zuzog und wegen eines Defektes laufend den Weg in die Techzone zurücklegen musste. Eine Notreparatur durch Hansjörg’s geschickte Hände ermöglichte die Wiederaufnahme des Rennens. So verbesserte sich Sean noch von einem aussichtslos scheinenden 46. auf den 33. Rang in die Nähe der Punkte. Andere Rennklasse, ähnliches Schicksal: Ben Zwiehoff (Team Bergamont-Hayes Factory Racing) hielt in der ersten Rennhälfte am 8. Rang fest, als er bei einem Sturz unglücklich auf dem Rücken landete und vorzeitig das Rennen aufgab.